INHALT:
Blasenschwäche & Inkontinenz behandeln
Die Beckenboden muskulatur als Hauptauslöser
Eine starke Beckenbodenmuskulatur ist verantwortlich für die Unterstützung aller sich im Beckenbereich befindenden Organe. Dazu zählen neben dem Darm und der Gebärmutter (bei Frauen) auch die Blase. Die Muskeln fungieren wie eine Art Hängematte oder Schale, welche die Organe unterstützt und in Position hält.
Des weiteren wird die Harnröhre von den Muskeln umgeben und kontrolliert. Sind sie angespannt, wird die Harnröhre verschlossen und der Urin bleibt in der Blase. Ein Entspannen der Muskeln ermöglicht das Wasserlassen.
Nun kann es jedoch aufgrund verschiedener Faktoren der Fall sein, dass die Beckenbodenmuskulatur geschwächt ist oder nicht mehr die ursprüngliche Kraft besitzt. Dadurch verlieren die Beckenorgane – davon besonders betroffen die Blase – an Unterstützung und der normale Winkel der Harnröhre ändert sich, was wiederum die Blasenkontrolle beeinträchtigt.
Auch die Harnröhre kann durch eine geschwächte Muskulatur möglicherweise nicht mehr richtig verschlossen gehalten werden, was zu einem unwillkürlichen Urinverlust führt.
In diesem Fall geht es darum, diese Muskulatur effektiv zu stärken und aufzubauen. Neben herkömmlichen Methoden wie Atemübungen und Sport hat die medizinische Ästhetik mittlerweile deutlich effektivere und zielführendere Möglichkeiten zu bieten. Dazu zählt unter anderem auch das Beckenbodentraining mit dem BTL EMSELLA® Stuhl. Dieser verhilft völlig schmerzfrei, diskret und einfach in den Alltag integrierbar zu einer Stärkung der Muskulatur und Reduzierung der Symptome.
Weitere Ursachen der Blasenprobleme
Neben einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur gibt es noch weitere Ursachen und Auslöser, die zu einem Verlust der Kontrolle über die eigene Blase führen können. Wichtig ist hier in allen Fällen, dass bei Feststellung der Symptome medizinkundiger Rat aufgesucht wird, um die Ursache effektiv behandeln zu können.
Chronische Erkrankungen
Eine chronische Erkrankung kann ebenfalls Ursache für die Beeinträchtigung der Blasenfunktion und Inkontinenz sein. Bei Diabetes-Patienten kann es vorkommen, dass Nerven, welche die Blase kontrollieren, geschädigt werden und die Blasenfunktion dadurch beeinträchtigt wird.
Neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Schlaganfall und Multiple Sklerose und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen können Auslöser einer Blasenschwäche sein.
Hormonelle Veränderungen
Hormone, die Botenstoffe des Körpers, ermöglichen es Organen und einzelnen Zellen miteinander zu kommunizieren. Zwei der wichtigsten Hormone im menschlichen Körper sind das Östrogen (Frauen) und Testosteron (Männer).
Bei den Frauen kommt es in der Regel nach der Menopause zu einem Rückgang des Östrogenspiegels, bei den Männern ist es die Abnahme des Testosteronspiegels im Alter. Beide Faktoren können Ursachen für eine Schwächung der Blase und eine daraus entstehende Inkontinenz sein.
Prostata-Probleme
Bei Männern befindet sich die Prostata (Vorsteherdrüse) unterhalb der Harnblase und umschließt gleichzeitig die Harnröhre. Eine sogenannte gutartige Prostatahyperplasie (BPH) beschreibt eine Vergrößerung der Drüse, die die Harnröhre verengen und somit den Harnfluss behindern kann.
Aufgrund des direkten Zusammenhangs können Entzündungen der Prostata (Prostatitis) somit schnell zu Reizungen und auch Inkontinenz führen.
Medikamente
Auch Medikamente können eine Blasenschwäche oder Inkontinenz begünstigen oder hervorrufen. Dazu zählen neben Beruhigungs- und Schlafmitteln, welche die gesamte Muskulatur des Körpers entspannen, auch Antidepressiva und sog. Diuretika.
Einige Arten dieser Medikamente können unter Umständen für eine Beeinträchtigung der Blasenkontrolle sorgen und somit zur Inkontinenz führen.
Frauen eher betroffen als Männer
Laut einer Insenio-Statistik sind bei den Männern rund 11 % von einer Harninkontinenz betroffen. Bei den Frauen hingegen leiden rund 25 % unter unkontrollierbarem Harnverlust. Die Gründe hierfür sind verschieden.
Neben den oben bereits genannten Ursachen wie chronischen Erkrankungen oder Medikamenten, sorgen bei den Frauen sowohl die Anatomie des Beckenbodens als auch Themen wie Schwangerschaft und Geburt für ein häufigeres Auftreten der Blasenprobleme.
Doch unabhängig davon, welches Geschlecht betroffen ist, gibt es verschiedene Lösungen, um (wieder) ein beschwerde- und sorgenfreies Leben führen zu können.
Die am häufigsten auftretenden Probleme
Eine Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass es unabhängig vom auslösenden Grund, nicht ignoriert werden sollte. Inkontinenz ist lange kein Tabu-Thema mehr und kann heutzutage effektiv mit verschiedensten Methoden – wie dem BTL EMSELLA® Stuhl – behandelt werden.
Blasenschwäche Im Alter
Ein immer größer werdendes medizinisches Problem ist die Altersblasenschwäche. Sie ist gleichzeitig auch das am häufigsten auftretende Problem im Zusammenhang mit Inkontinenz. Das ungewollte Urin lassen ist lange keine Seltenheit mehr und hängt häufig mit einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, hormonellen Veränderungen und auch Nervenfunktionsstörungen, welche die Blase beeinflussen, zusammen.
Neben den physiologischen Aspekten spielen sowohl Lebensstil- und Gesundheitsfaktoren als auch anatomische Veränderungen eine Rolle. Dazu zählen neben den bereits erwähnten Prostata-Problemen bei Männern auch Veränderungen in der Blasenkapazität- und Elastizität.
Blasenschwäche & Inkontinenz in den Wechseljahren
Die Wechseljahre, auch Menopause genannt, haben bei den Frauen einen signifikanten Einfluss auf die Blasengesundheit. Außerdem können sie zur Entwicklung oder auch einer Verschlechterung der Harninkontinenz beitragen. Mit dem Rückgang des Östrogenspiegels während der Menopause erfolgt eine Verdünnung und Schwächung der Harnröhrenschleimhaut, Blase und Muskulatur im Beckenbereich.
Das wiederum reduziert die Widerstandsfähigkeit der Blasenmuskulatur und Harnröhre gegen Druck und Belastungen. Doch auch eine verringerte Blasenkapazität und eine erhöhte Empfindlichkeit können Ursachen für eine Inkontinenz von Frauen in den Wechseljahren sein.
Blasenschwäche während der Schwangerschaft
Während einer Schwangerschaft entstehen viele mögliche auslösende Faktoren einer Blasenschwäche oder Inkontinenz. Durch den heranwachsenden Fötus herrscht ein erhöhter Druck auf die Blase, Harnröhre und die Muskulatur des Beckenbodens, was zu häufigem Harndrang und in manchen Fällen auch zu unwillkürlichem Urinverlust führen kann.
Doch auch die starken hormonellen Schwankungen und Änderungen während einer Schwangerschaft können sowohl Gewebe als auch Muskulatur schwächen und somit die Kontrolle über die Blase beeinträchtigen.
Die Behandlung der Blasenschwäche während der Schwangerschaft mit dem BTL EMSELLA® Stuhl wird aufgrund der dabei eingesetzten elektromagnetischen Wellen nicht empfohlen! Im Anschluss an die Geburt eignet sich das Verfahren bestens für die Stärkung und den Wiederaufbau der Muskulatur.
Auch für die Schwangerschaftsrückbildung, also die Rückbildung der Bauchdecke, Gebärmutter und des Geburtskanals nach der Schwangerschaft und Geburt.
Blasenschwäche nach der Geburt
Bei einer herkömmlichen Geburt kann es zu Verletzungen oder Überdehnungen des Bindegewebes, der Nerven und der Muskulatur im Bereich des Beckenbodens kommen. All diese Faktoren haben auch Einfluss auf die Kontrolle der Blase und Harnröhre. Dies ist jedoch nahezu unvermeidbar und lässt sich mit genug Erholung, Beckenbodentrainings und dem Einsatz effektiver Hilfsmittel wie dem EMSELLA® Stuhl beheben.
Blasenschwäche und Inkontinenz behandeln
Wie so oft, gibt es auch bei der Behandlung von Blasenschwäche und Inkontinenz verschiedene Ansätze, um die Beschwerden zu mildern oder sie sogar ganz loszuwerden. Eines haben jedoch nahezu alle Behandlungsmöglichkeiten gemeinsam: Den Fokus auf die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Diese Muskelstränge sind die Grundvoraussetzung für ein intaktes & funktionierendes Harnsystem.
EMSELLA®
Der BTL EMSELLA® Stuhl ist eine der neuesten und gleichzeitig auch innovativsten Methoden, die Muskulatur des Beckenbodens und der Körpermitte zu stärken und dadurch Probleme mit der Blase zu verhindern oder behandeln.
Durch die gezielte Stimulation der Beckenbodenmuskulatur mittels elektromagnetischer Wellen wird der Beckenboden gestärkt und eine positive Wirkung auf die Blasenschwäche ausgeübt. Durch die gezielte Kontraktion der Muskelstränge werden diese trainiert und somit gestärkt.
Die sehr diskrete und nicht-invasive Behandlungsmethode wurde von Urologen entwickelt und zählt zu den modernsten und wirkungsvollsten Verfahren, um Inkontinenzbeschwerden zu lindern. Da hier die einzelnen betroffenen Muskeln des Beckenbodens gezielt angesteuert werden können, erzielt man eine mehrfach effektivere Wirkung, als es beispielsweise bei maximalen Kegelübungen der Fall ist.
Die Vorteile des EMSELLA® Stuhls liegen auf der Hand: Ohne operativen Eingriff, ohne Ausfallzeiten, ohne Vorbereitung und Nachsorge, ohne Schmerzen.
Optimal in den Alltag integrierbar, eine schnelle Behandlungsdauer und die Tatsache, dass man während der gesamten Behandlung komplett bekleidet bleibt, machen die effiziente Behandlungsmethode so beliebt.
Mehr Informationen, Vorteile und Preise dazu finden Sie hier: BTL EMSELLA® Stuhl.
Prävention und Vorsorgemöglichkeiten
Da Inkontinenz und Blasenprobleme besonders im Alter immer häufiger auftretende Probleme sind, besteht auch die Möglichkeit der Prävention und Vorsorge. Bestehende Probleme lassen sich dadurch nicht heilen, allerdings sind die folgenden Aspekte durchaus förderlich und sorgen womöglich für eine Verzögerung oder sogar Verhinderung einer Blasenschwäche oder Inkontinenz:
Bewusste Lebensweise
Mit einer bewussten und gesunden Lebensweise lassen sich viele im Laufe des Lebens auftretende Krankheiten und Probleme eindämmen und verhindern. Neben einer ausgewogenen Ernährung sind eine erhöhte Alltagsaktivität und Sport die besten Möglichkeiten, gutes für seinen Körper zu tun.
Die Grundfitness, eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sowie regelmäßige Bewegung helfen auch der Blase und schützen möglicherweise vor Blasenproblemen im Alter.
Gesundes Körpergewicht
Ein gesunder Körper und ein damit zusammenhängendes gesundes Körpergewicht sind wichtiger, als viele Menschen denken. Übergewicht sorgt nicht nur für einen erschwerten Alltag, sondern kann auch Auslöser für Krankheiten wie Diabetes sein und sorgt gleichzeitig für eine höhere Belastung der Organe.
All diese Faktoren hängen auch mit der Blasenfunktion zusammen und beeinflussen diese, weshalb übergewichtige Menschen häufiger darunter leiden.
Rauchen vermeiden
Rauchen ist im Allgemeinen ein kritische und vor allem ungesunde Gewohnheit. Es belastet viele Organe gleichzeitig und steigert nachgewiesenermaßen das Krebsrisiko. Doch auch die Blase kann unter dem übermäßigen Nikotinkonsum leiden. Durch häufigeres Husten steigt die Belastung und kann auf Dauer die für den Verschluss der Harnröhre zuständige Muskulatur schwächen.
Regelmäßige Toilettengänge
Um Infektionen und die Überdehnung der Blase zu vermeiden, sollte sie regelmäßig und vor allem komplett entleert werden. Dies kann mithilfe strukturierter Programme zur Verbesserung der Blasenkapazität und Kontrolle trainiert werden und wird in der Regel unter Absprache mit dem behandelnden Arzt verschrieben.
Beckenbodentrainings durchführen
Wie bereits beschrieben, kann auch ein regelmäßiges und vorab durchgeführtes Beckenbodentraining präventiv wirken. Auch wenn man sich in Zeiten ohne Probleme der Blasenschwäche in der Regel noch keine Gedanken zum Thema macht, sollte man zumindest einmal von möglichen Übungen gehört haben.
Denn neben der Vorsorge zur Inkontinenz verhilft ein gestärkter Beckenboden sowohl bei Frauen als auch Männern zu einem verbesserten und erfüllteren Sexualleben. Auch hier kann der BTL EMSELLA® Stuhl helfen!
Häufig gestellte Fragen zur schwachen Blase & Inkontinenz
Gegen Blasenschwäche oder Inkontinenz hilft in erster Linie das Training der Beckenbodenmuskulatur. Das ist mit einfachen Kegel-Übungen oder mittels professioneller Maßnahmen wie dem BTL EMSELLA® Stuhl möglich.
Blasenschwäche im Alter ist ein häufig auftretendes Problem und sollte immer in Absprache mit einer medizinischen Fachperson besprochen und behandelt werden. Die zahlreichen Behandlungsmöglichkeiten sorgen in der Regel schnell für das gewünschte Ergebnis. Dazu zählt auch der EMSELLA® Stuhl.
Eine Blasenschwäche oder Inkontinenz kann viele Auslöser wie das Alter, eine Schwangerschaft, chronische Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente haben. Die Ursache ist jedoch in nahezu allen Fällen eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur.
Das Beckenbodentraining – beispielsweise mit dem EMSELLA® Stuhl – kann in der Regel etwa 6 Wochen nach einer unkomplizierten Geburt begonnen werden. Bei einem Kaiserschnitt oder Geburtskomplikationen muss hierbei Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.